
Das H-Boot wurde 1967 von dem Finnen Hans Groop Konstruiert. Von der ISAF ist das H-Boot als Internationale Kielbootklasse anerkannt.
Bei Regatten wird das H-Boot mit einer Besatzung von 3 bis 4 Personen gesegelt mit einem Maximalen Mannschaftsgewicht von 300 kg. Das H-Boot hat eine Segelfläche am Wind von 25m2, wovon das Großsegel 14,8m2 und die Fock 10,2m2 ausmachen. Der Spinnaker hat eine Größe von 36m2.
Das H-Boot hat einen Yardstickfaktor von 106.
Das H-Boot stellt in Europa eine der größten nichtolympischen Kielbootklassen.
Die größten H-Boot Flotten in Deutschland gibt es im Südlichem- und Mitteldeutschem Raum.
Derzeit haben nur die Deutsche Bootswerft Ott Yachts, die Österreichische Bootswerft Frauscher und die Finnische Werft Eagle Marine die Lizenz H-Boote zu Bauen. Diese Werften werden durch ein Vermessungssystem kontrolliert, damit alle Boote den Klassenregeln entsprechen.
Die Maximalbesetzung des H-Boots liegt bei 6 Personen. In der Kajüte findet sich Platz für 3 bis 4 Kojen.
Weltweit wurden bis 2007 über 5.300 H-Boote gebaut, dies erklärt sich sowohl durch die Regattatauglichkeit als auch durch die Sicherheit eines gutmütigen Familien- und Tourenboot.
Mit einer Länge von 8,28m und einer Breite von 2,18m lässt sich das H-Boot mit seinen 1450kg Gesamtgewicht gut trailern.